IDMA 2025 der ILCA7 und ILCA6 auf dem Ammersee
mit insgesamt 115 Booten in 2 ILCA Klassen, fand in diesem Jahr auf dem Ammersee beim Augsburger Segel-Club in Utting , die internationale deutsche Meisterschaft der Masters (ab 30 Jahre) statt. Auch der DSCL war mit 2 Seglern, Darius Fekri und Julian Avarelo im ICLA7 (Laser Standard) vertreten.
In beiden Klassen war das Starterfeld auf einem sehr hohen Niveau, viele Top Segler bis hin aus den USA und Thailand waren am Start. Insgesamt ist das Leistungsniveau im ILCA generell sehr hoch, u.a. auch aufgrund dessen, dass viele Kadersegler aufgrund der erfolgten Absenkung des Einstiegs Alters von 35 auf 30 , nunmehr bereits mit 30 teil nehmen können. Zudem ist der ILCA ( Laser) ein Boot, dass eine gewisse körperliche Fitness, sprich Athletik einfach vorausgesetzt, wenn man um die vorderen Plätze mitsegeln möchte.
Dass dies mit zunehmenden Alter nicht unbedingt einfacher wird, mussten Julian und ich natürlich auch feststellen, die notwendige „Bewegungsfreiheit“ und „Gazellen artige Leichtigkeit“ auf dem Boot, zollt dem guten Essen und dem etwas „bequemeren Leben“ schon deutlich Tribut J. Dennoch gelang es auch uns, gute Einzelergebnisse bei anspruchsvollen Bedingungen und teilweise mit kurzen „Schwimmeinlagen“ versehen, einzufahren.
Nicht zuletzt ist der psychologische Vorteil als „SGE Adler“ auf dem Wasser unterwegs zu sein auch nicht zu unterschätzen. Rennentscheidend sind bereits die ersten Meter beim Start, wer hier die Nase vorne hat und weitgehend fehlerfrei den Parkour beherrscht wird sich in der Regel auch im vorderen Feld wieder finden.
Der „SGE Adler“ unterwegs….
Der erste Wettfahrttag (Freitag der 11.07) starteten zunächst mit einem leckeren Weißwurstfrühstück. Gestärkt ging es etwas verspätet aufs Wasser, bei Südwind konnte jedoch nur eine Wettfahrt durchgeführt werden. An Land wartete dann im Anschluss die „Drachenbar“ mit Freibier auf uns.
Für den zweiten Wettfahrttag war der erste Start für 10:00 Uhr angesetzt. Nach kurzer Startverschiebung ging es gegen 11:00 Uhr aufs Wasser. Leider ließ wettfahrtgeeigneter Wind auf sich warten, und es wurde ein sehr langer Tag.
Nach knapp 8 Stunden und 2 langen, herausfordernden Wettfahrten waren wir wieder an Land und wurden mit einem sehr leckeren Regattadinner belohnt. Aufgrund der Verhältnisse am ersten Wettfahrttag lagen wir nun mit 3 Wettfahrten im Rückstand.
Die Wettfahrtleitung wollte hier nichts anbrennen lassen und setzte den 1. Start am Sonntag um 8:00 Uhr an. Um die Uhrzeit erwarten Einheimische den bayrischen Südwind, den die gängigen Wettervorhersagemodelle allerdings nicht kennen. Dies führte unter den Teilnehmern zu einigen Diskussionen und am Ende zu einer Abstimmung. Im Ergebnis wurde die 1. Wettfahrt für 10:00 Uhr geplant.
Natürlich hatten die Kenner der lokalen Windverhältnisse Recht, und die Windvorhersagemodelle lagen alle falsch: Zwischen 07:30 und 9:30 herrschte perfekter Südwind mit 4 Bft. Jedoch stellte glücklicherweise kam am späten Nachmittag der ersehnte Westwind ein, der uns 3 wirklich anspruchsvolle Wettfahrten ermöglichte.
Nach 3 schönen Wettfahrttagen beendeten wir die IDAM mit folgender Serie :
Rang 25 – Darius: 37-12-27-31-27-11
Rang 39 – Julian : 39-49-42-23-42-23
Die vollständigen Ergebnisse und Bilder findet Ihr hier:
ILCA 6
ILCA 7
Bilder der EURILCA bei SMUGMUG (zur persönlichen Verwendung)
Ein kurzes Drohnenvideo von einer Tonnenrundung der ILCA 7