Bericht von Karin Herold
In diesem Jahr stellte sich das Durchführen der ILCA6/7 Regatta als Herausforderung dar. Ein paar Meldungen hier und da, aber keine stabile Meldeliste, bei der mindestens 10 Boote pro Klasse an den Start hätten gehen können.
Um die Regatta nicht ausfallen lassen zu müssen, versuchte die ILCA 7 Klasse, bei denen es zumindest schon mal 9 Meldungen gab, noch einen Segler von den ILCA 6ern zu gewinnen, um bei ihrer Klasse 7 mitzusegeln. Das hat dann auch geklappt und eine Meldeliste von 10 Seglern war vorhanden, sodass die Regatta stattfinden konnte.
Eine kleine gemütliche familiäre Regatta hat auch etwas. So war es zwar übersichtlich von der Anzahl der Segler, aber dies konnte die Stimmung auf der Terrasse nicht beeinträchtigen.
Die Wetterlage war so wie man sie sich an einem ruhigen Herbstwochenende normalerweise vorstellt. Nebel und spiegelglattes Wasser, vom Sturm eine Woche vorher war nichts mehr zu merken.
Gert Keppler, unser Wettfahrtleiter gab um 13.00 Uhr erstmals eine Startverschiebung durch, da an raussegeln nicht zu denken war.
Die Segler nutzten die Möglichkeit, sich von unserem Küchenteam verwöhnen zu lassen. Auch war genügend Zeit vorhanden, über alle möglichen Dinge bezüglich Regattasegeln zu sprechen und zu diskutieren.
Nach einem leckeren Pizza Abend hofften alle auf mehr Wind am Sonntag. Windfinder sah etwas besser aus, aber auch nicht so überzeugend.
Gestärkt von Kaffee und belegten Brötchen kam ein kleiner Hauch Wind, der sich etwas intensivierte. Der Prahm wurde klargemacht und die Regattahelfer fuhren raus, um einen „Up and Down“ Kurs zu legen.
Leider hatten 2 Segler schon zusammengepackt, da sie die Hoffnung aufs Segeln aufgegeben hatten. Alle anderen segelten zur Startlinie. Der Wind war durchaus segelbar, sodass ein Lauf mit 2 Runden durchgeführt werden konnte.
Gert hatte genau gewusst diesen Slot zu nutzen, denn danach hörte der Wind wieder auf. Zumindest hatten wir einen Lauf und damit eine Ergebnisliste.
1. Platz Felix Laukhardt SCU
2. Platz Lukas Fangmeier WFC
3. Platz Jürgen Flehr DSCL
Vielen Dank an Gert Keppler, der die richtige Entscheidung zum richtigen Zeitpunkt getroffen hat, sowie den Regattahelfern für ihre Geduld und natürlich dem Küchenteam, das alles gegeben hat.