Flaute am Samstag verlangt viel Geduld
Am 7. und 8. April fand auf dem Langener Waldsee die Finn-Regatta statt. Veranstalter DSCL freute sich über 38 Meldungen. Etliche Segler aus den weiteren Bundesländern waren schon am Freitag angereist und konnten bei gutem Wind ein paar Trainingsschläge machen.
Der Samstag begann mit wenig Wind und viel Sonne. Zum Start um 14.00 Uhr flaute der Wind völlig ab und die Wettfahrtleitung unter Dierk Conrad entschied sich zu einer Startverschiebung. Die Einhandsegler blieben auf dem Wasser, damit im Falle von wiederkehrendem Wind schnell gestartet werden konnte.
Doch die Flautenlöcher wurden immer länger, weshalb um 15:10 Uhr AP über H gesetzt wurde und das Warten an Land anstelle auf dem Wasser begann. Die ersten Segler gingen auf Grund der Wettvorhersage bald in den „gemütlichen Teil“ über. Um 17.00 Uhr wurden alle Wettfahrten für Samstag abgesagt.
Finn-Regatta kommt erst am zweiten Tag in Fahrt
Die Windvorhersage für Sonntag versprach für die Morgenstunden 7 Knoten Wind mit späterem Abflauen, so dass die Wettfahrtleitung den Start auf halb zehn festsetzte. Um 9:40 Uhr wurde die erste Wettfahrt bei 2-3 Bft. aus Ost mit 30 Booten und Kurs Dreieck-Schleife mit zwei Runden startete. Der Wind blieb stabil. Doch die Bahn musste um die letzte Schleife verkürzt, um noch eine 2. Wettfahrt segeln zu können. Nach 54 Minuten ging GER 39 Karl Heinz Erich als erster durchs Ziel.
Um 11:02 Uhr konnte die 2. Wettfahrt gestartet werden. Nach zwei vollen Runden konnte Karl Heinz Erich auch diese Wettfahrt für sich entscheiden. Der Start zu einer 3. Wettfahrt wurde durch einen Winddreher um 30° abgebrochen. Es folgte eine Tonnenverlegung mit Startverschiebung. Wegen anhaltender Flaute beendete die Regatta nach insgesamt 2 Wettfahrten um 13:30 Uhr.
Sieger wurde Karl Heinz Erich vom SLRV, den 2. Platz gewann Rainer Haaks vom FSD und Drittplatzierter wurde Nicolas Thierse vom JSC. Bester Segler des DSCL war Oliver Knapp auf dem 4. Platz mit einer 6. und 4. Platzierung. Direkt gefolgt von David Guminski und Detlef Guminski.
Sylwia D. Malkrab-Kip